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Choluj / Kraft

Nach 1989

Medium: Buch
ISBN: 978-3-8471-0691-3
Verlag: V & R Unipress GmbH
Erscheinungstermin: 03.04.2017
Lieferfrist: bis zu 10 Tage
Gut ein Vierteljahrhundert nach dem Ende des Kalten Krieges fragt das Themenheft nach der Möglichkeit einer Historisierung der Ereignisse des Jahres 1989 im mittleren und östlichen Europa und der sich daran anschließenden Entwicklungen. Die Beiträge beschäftigen sich damit, wie eine geschlechtergeschichtliche Perspektive die gängigen Narrative der 'Rückkehr nach Europa' verändert, weil sich Kontinuitäten und Brüche zwischen vorsozialistischer, sozialistischer und postsozialistischer Zeit in Hinblick auf Geschlechterverhältnisse anders darstellen als in konventionellen Erzählungen. Sie thematisieren, wie die Erfahrungen der postsozialistischen Zeit die Perspektive auf den Staatssozialismus verändert haben und konstatieren, dass wir es nicht mit einer linearen Entwicklung hin zu ‚universalen‘ Werten zu tun haben, sondern dass diese Werte immer geschlechtlich codiert waren und es bis heute sind.  A good quarter of a century after the end of the Cold War, this special issue looks into the possibility of historicising the events of 1989 in Central and Eastern Europe and their subsequent developments. There is a reason why these chapters deal with the way in which gender-historical perspectives are altering the current narrative of the "return to Europe": because continuities and breaks between pre-socialist, socialist and post-socialist times tend to present themselves differently in terms of gender relations to those seen in conventional narratives. The discussions pinpoint the way in which the experiences of the post-socialist era have changed our perspective with regards to state socialism and establish that we are not dealing with a linear development towards "universal" values, but rather that these values have always been, and continue to be,  gender-coded.

Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783847106913
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-8471-0691-3
  • Verlag: V & R Unipress GmbH
  • Erscheinungstermin: 03.04.2017
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: 1. Auflage 2017
  • Produktform: Kartoniert, KART
  • Gewicht: 278 g
  • Seiten: 172
  • Format (B x H x T): 156 x 233 x 12 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt

Autoren/Hrsg.

Herausgeber

Choluj, Bozena

Bozena Choluj ist Literaturwissenschaftlerin und Professorin für Deutsch-Polnische Literaturbeziehungen und Gender Studies an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Stereotypenforschung, interkulturelle Kommunikation, nationale Identitäten, Alltag, Lebenswelt, Subversivität in Literatur/Literaturwissenschaften.

Kraft, Claudia

Dr. Claudia Kraft ist seit 2018 Professorin für Kultur-, Wissens- und Geschlechtergeschichte am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien mit Schwerpunkten u.a. auf der Geschichte des Staatssozialismus in Mittel- und Osteuropa, Rechtsgeschichte und Zwangsmigration.

Weitere Mitwirkende

Angehrn, Céline

Bock, Gisela

Prof. Dr. Gisela Bock ist emeritiert und lehrte Geschichte am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz, an der Universität Bielefeld und an der Freien Universität Berlin.

Brier, Robert

Choluj, Bozena

Bozena Choluj ist Literaturwissenschaftlerin und Professorin für Deutsch-Polnische Literaturbeziehungen und Gender Studies an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Stereotypenforschung, interkulturelle Kommunikation, nationale Identitäten, Alltag, Lebenswelt, Subversivität in Literatur/Literaturwissenschaften.

Dolinsek, Sonja

Fuszara, Malgorzata

Hacker, Hanna

Hock, Beata

Beáta Hock, PhD ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) in Leipzig, wo sie in der Abteilung „Verflechtung und Globalisierung“ tätig ist.

Kraft, Claudia

Dr. Claudia Kraft ist seit 2018 Professorin für Kultur-, Wissens- und Geschlechtergeschichte am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien mit Schwerpunkten u.a. auf der Geschichte des Staatssozialismus in Mittel- und Osteuropa, Rechtsgeschichte und Zwangsmigration.

Leyrer, Anna

Dr. Anna Leyrer ist Historikerin und Kulturwissenschaftlerin. Sie hat zur Ideengeschichte der Freundschaft promoviert und forscht aktuell zum politischen Engagement von Frauen in der deutschen Nachkriegszeit.

Opitz-Belakhal, Claudia

Prof. Dr. Claudia Opitz-Belakhal lehrt Neuere Geschichte mit Schwerpunkt Geschlechtergeschichte an der Universität Basel, Schweiz.

Ramme, Jennifer

Röwekamp, Marion

Rütten, Tim

Sauerland, Karol

Stegmann, Natalie

Wolff, Kerstin

Dr. Kerstin Wolff, Historikerin, Forschungsreferentin und Mitgeschäftsführerin bei der Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung in Kassel, Vorstandsmitglied im Arbeitskreis historische Frauen- und Geschlechterforschung.