Verkauf durch Sack Fachmedien

Mayr

Die Medaillen und Schaumünzen der Kaiser und Könige aus dem Haus Habsburg im Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums Wien, Band XI

Ferdinand I. (1793–1875, reg. 1835–1848)

Medium: Buch
ISBN: 978-3-7001-9314-2
Verlag: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Erscheinungstermin: 02.02.2023
Lieferfrist: bis zu 10 Tage
Eine Medaille weist alle Vorzüge eines Denkmals in Miniaturformat auf. Sie war und ist Zeugnis vergangener Epochen, erzählt von historischen Gegebenheiten, Anlässen, bedeutenden Persönlichkeiten und spiegelt die jeweilige Kunstströmung wider. Als prunkvolles Porträt- und Schaustück war sie von Beginn an begehrt und damit auch stets bedeutender Teil fürstlicher Repräsentation. Die vorliegende Publikation aus der Reihe der Sammlungskataloge des Münzkabinetts im Kunsthistorischen Museum Wien widmet sich in zwei Teilbänden den Gold-, Silber- und Bronzemedaillen, die für den österreichischen Kaiser Ferdinand I. während seiner Regierungszeit (1835–1848) geprägt wurden. Ihre Herstellung erfolgte am Hauptmünzamt in Wien, das zu dieser Zeit die zentrale Stelle der Münz- und Medaillenprägung des gesamten Habsburgerreichs darstellte. Streng geregelte Abläufe – von der Konzeption des Bild- und Legendenprogramms über die Anfertigung von Skizzen und die Herstellung des Prägestempels bis zur Ausprägung und Verteilung an unterschiedliche Adressatenkreise – werden nun erstmals ausführlich beleuchtet. Band I widmet sich der Biografie des Herrschers, seinem Öffentlichkeitsbild sowie den unterschiedlichen Medaillengattungen und fragt nach ihrem Stellenwert und ihrer Funktion. Band II bietet als umfangreicher Katalog erstmals die Rekonstruktion der individuellen und anlassbezogenen Produktionsprozesse. Durch die Zusammenführung von Quellen- und Archivstudium mit kunsthistorischen und numismatischen Fragestellungen kann somit ein möglichst umfassendes Bild zu den Medaillen und ihrer Rolle für die Herrscherrepräsentation in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gezeichnet werden.A medal comprises all the advantages of a monument in miniature format. It bears witness to long-gone epochs, recounts historical events, occasions, and commemorations, recalls important or famous personages, and reflects coeval taste in art. Portraits and show-pieces, medals were always sought-after and functioned as an important element of princely self-display. Published as part of the series of collection catalogues of the Coin Cabinet of the Kunsthistorisches Museum Vienna, these two volumes explore the gold, silver, and bronze medals produced during the reign of Ferdinand I, Emperor of Austria (1835–48). They were struck at the Mint (Hauptmünzamt) in Vienna, then the centre of coinage for the entire Habsburg empire. The author is the first to explore these strictly regulated procedures, looking at everything from the conception of the image(s) and inscription(s) to preparatory sketches to the production of the die to minting and distributing these medals to the different groups of recipients. Volume I begins with a short biography of the monarch and explores his public image and the different types of medals he commissioned, as well as their importance and function. Volume II is conceived as a comprehensive catalogue and offers the first-ever reconstruction of individual, occasion-related production processes. By conflating archival research and the study of original sources with art-historical and numismatic information, the author has compiled a thorough survey of medals and their role in princely representation during the first half of the nineteenth century.

Produkteigenschaften


Autoren/Hrsg.

Autoren

Mayr, Andrea

ist Kuratorin im Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums Wien

Weitere Mitwirkende

Mayr, Andrea