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Dorschel

Verwandlung

Mythologische Ansichten, technologische Absichten

Medium: Buch
ISBN: 978-3-89971-751-8
Verlag: V & R Unipress GmbH
Erscheinungstermin: 28.10.2009
Lieferfrist: bis zu 10 Tage
Wie kommt das Neue ins Alte? Verständige Menschen haben auf diese Frage eine Idee parat: die der Veränderung. Veränderung ist ein rationales Muster: Das Ding bleibt, seine Eigenschaften wechseln. Doch wo hört das Ding auf, wo beginnen seine Eigenschaften? Was wäre das Ding ohne seine Eigenschaften? Der Idee der Veränderung folgt wie ein Schatten eine andere Idee: Verwandlung. Verwandlung besagt, daß nicht nur die Eigenschaften an jemandem oder etwas wechseln, sondern er, sie, es selbst. Mit Verwandlung – Metamorphose, Transfiguration, Transmutation – hielten es das mythologische Fabulieren, der fromme Enthusiasmus und die Naturmagie. Die Christen machten Verwandlung, diesen Wildwuchs heidnischer Göttergeschichten, einem einzigen Zweck dienstbar. Die Alchimie setzte Menschen statt Götter zu Herren der Verwandlung ein. Zuletzt sind auch Wissenschaft und Technologie auf sie verfallen. Was geschieht mit Verwandlung in diesem neuen, entzaubernden Zugriff?

Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783899717518
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-89971-751-8
  • Verlag: V & R Unipress GmbH
  • Erscheinungstermin: 28.10.2009
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: 1. Auflage 2009
  • Serie: Neue Studien zur Philosophie
  • Produktform: Gebunden
  • Gewicht: 561 g
  • Seiten: 200
  • Format (B x H x T): 168 x 246 x 23 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt

Autoren/Hrsg.

Autoren

Dorschel, Andreas

Dr. Andreas Dorschel ist Professor für Ästhetik und Vorstand des Instituts für Musikästhetik an der Kunstuniversität Graz (Österreich).

Weitere Mitwirkende

Cramer, Konrad

Dr. Dr. h.c. Konrad Cramer ist emeritierter ordentlicher Professor der Philosophie in Göttingen und ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Stolzenberg, Jürgen

Dr. Jürgen Stolzenberg ist Universitätsprofessor für Geschichte der Philosophie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Wiehl, Reiner

How is the emergence of something new possible at all? Reasonable people in Europe – and within a world following European modes of thought – have responded to this question by reference to the idea of change. Change constitutes a rational pattern: While things remain, their attributes alter. But where does a thing end, where do its features begin? What would the thing be apart from is qualities? The idea of change has been haunted by another idea apt to perplex and bewilder reasonable people: the idea of metamorphosis. It is not just attributes of persons or things that change, so stories of metamorphosis suggest; rather, it’s they themselves. Metamorphosis – or ‘transfiguration’ or ‘transmutation’ – has been favoured by mythology, by devout enthusiasm and by natural magic. Christians subdued the wilderness of pagan metamorphosis, placing it under a single purpose. Alchemy made men rather than God the masters of metamorphosis. Eventually, science and technology got intrigued by the idea. What happens to metamorphosis under their novel disenchanting regime?>