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Gorski

Am Scheideweg

Amerikas Christen und die Demokratie vor und nach Trump

Medium: Buch
ISBN: 978-3-451-38890-3
Verlag: Herder Verlag GmbH
Erscheinungstermin: 13.07.2020
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Christentum und Demokratie – für den größten Teil der amerikanischen Geschichte handelte es sich hierbei um eine komplementäre Beziehung. Doch die Wahl von Donald Trump und die Rolle, die Evangelikale darin gespielt haben, legt nahe, dass sich beider Wege nun trennen. Wie und warum es dazu kam, zeigt dieses Buch. Es schildert, wie der amerikanische Protestantismus zunehmend in eine autoritäre Richtung abgedriftet ist. Ausschlaggebend hierfür ist die Überzeugung, die Kulturkämpfe der letzten Jahrzehnte verloren zu haben. Die Evangelikalen betrachten sich selbst als am stärksten verfolgte Gruppe in den USA und halten Ausschau nach einem starken Beschützer, der sie gleichsam aus dem Babylonischen Exils herausführt und ihnen ihr Land zurückgibt. Dieses Gefühl von Verlust und Anspruch ist tief im Narrativ von Amerika als weißer christlicher Nation verwurzelt. Trump hat die Herzen der Evangelikalen hier gepackt, indem er mit ihren tiefsten Ängsten spielt. Amerikas Christentum und die Demokratie am Scheideweg: Wird es gelingen, beide wieder in zusammenzuführen?

Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783451388903
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-451-38890-3
  • Verlag: Herder Verlag GmbH
  • Erscheinungstermin: 13.07.2020
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: 1. Auflage 2020
  • Produktform: Gebunden
  • Gewicht: 343 g
  • Seiten: 224
  • Format (B x H x T): 136 x 207 x 25 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt

Autoren/Hrsg.

Autoren

Gorski, Philip

Philip Gorski, PhD in Soziologie an der University of California, Berkeley, ist Professor für Soziologie an der Yale University. Er ist Schüler des prominenten Soziologen Robert N. Bellah und einer der führenden jüngeren amerikanischen Religionssoziologen.

Gorski, Philip S.

Weitere Mitwirkende

Joas, Hans

Hans Joas, Prof. Dr., geb. 1948, Soziologe und Sozialphilosoph, hat nach Promotion und Habilitation in Berlin als Professor unter anderem an Universitäten in Erlangen, Berlin, Erfurt, Freiburg und New York gelehrt. 2012 war er erster Gastprofessor der „Joseph-Ratzinger-Papst-Benedikt-XVI.-Stiftung“ an der Universität Regensburg. Seit 2014 ist er Inhaber der Ernst-Troeltsch-Honorarprofessur an der Berliner Humboldt-Universität. Seit 2000 lehrt er jedes Jahr auch an der University of Chicago, deren Committee on Social Thought er angehört. Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, so 2015 den Max-Planck-Forschungspreis und zuletzt (2017) den Prix Paul Ricoeur.