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Haas / Koch / Beyerlin

Religionen des Alten Orients 1

Hethiter und Iran. Grundrisse zum Alten Testament

Medium: Buch
ISBN: 978-3-525-51695-9
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht
Erscheinungstermin: 18.05.2011
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Die indogermanischen Hethiter sind die Begründer eines Reiches, dessen wechselvolle Geschichte bis etwa 1200 v.Chr. währte. Die religiösen Vorstellungen sind primär einer reichhaltigen Ritualliteratur nebst zum Teil darin integrierten Mythen zu entnehmen. Die Rituale gehen auf lokale Kulte und Riten zurück, so dass kein in sich geschlossenes religiöses System erkennbar ist.
Die Iraner sind erst gegen Ende des 2. Jt. v.Chr., aus Zentralasien kommend, in das Gebiet des heutigen Iran vorgedrungen. Dort trafen sie auf ein altes Kulturvolk, die Elamer. Diese gehören mit zu den ersten Völkern, die Städte und Tempel gebaut haben. Im 4. Jt. v.Chr. waren sie maßgeblich an der Entwicklung der Schrift beteiligt. Da die elamische Sprache keinerlei Beziehungen zu einer anderen Sprache hat, ist es allerdings sehr schwierig, die Quellen auszuwerten. In dem vorliegenden Buch wird ein Überblick über die Götter und die religiösen Vorstellungen der Elamer gegeben. Besonders in der Frühzeit zeigen sich Beziehungen zu den Sumerern, doch haben die Elamer auch sehr eigene Vorstellungen von ihrer Götterwelt. Diese haben sogar die Iraner beeinflußt, ein indogermanisches Volk. Ihre Religion ist vor allem durch den Propheten Zarathustra geprägt worden. In seiner Lehre treten auch Gedanken hervor, die im Alten Testament aufgenommen worden sind, wie z.B. die Auseinandersetzung zwischen »Gut« und »Böse« oder das »Jüngste Gericht«. Schriftliche Belege finden sich erstmals um 500 v.C.

Produkteigenschaften


Autoren/Hrsg.

Autoren

Haas, Volkert

Prof. Dr. phil. Volkert Haas ist Professor em. Für Altorientalistische Philologie in Berlin.

Koch, Heidemarie

Dr. phil. Heidemarie Koch ist apl. Professorin für Iranistik an der Philipps Universität in Marburg.

Herausgeber

Beyerlin, Walter