In der Klassischen Moderne, etwa bei Kandinsky, Mondrian oder Malewitsch, zeigt die Kunst die Vision einer besseren Zukunft. Nach 1945, bei Newman, Judd oder Serra, ist nicht eine Utopie, sondern die immer unzulängliche Gegenwart thematisch. Nun sehen Künstler ihre Aufgabe eher darin, mit ihrer Kunst Erfahrungen von Nicht-Kunst überhaupt zu ermöglichen, weil sie davon ausgehen, dass Zeitgenossen hier und jetzt nicht wirklich anwesend sind, dass sie das, was ihnen gegenübersteht, nicht wirklich wahrnehmen können.
Diese neue Kunst, die Wirklichkeit nicht transzendiert, sondern überhaupt erst (wieder?) herstellt, ist, wie Angeli Janhsen-Vukicevic zeigt, mit der an traditioneller Kunst entstandenen Kunstwissenchaft nicht zu fassen, sondern ist eine am "Tatsächlichen" interessierte Kunst, die sich von der älteren am "Als ob" interessierten unterscheidet.
Diese neue Kunst, die Wirklichkeit nicht transzendiert, sondern überhaupt erst (wieder?) herstellt, ist, wie Angeli Janhsen-Vukicevic zeigt, mit der an traditioneller Kunst entstandenen Kunstwissenchaft nicht zu fassen, sondern ist eine am "Tatsächlichen" interessierte Kunst, die sich von der älteren am "Als ob" interessierten unterscheidet.
Produkteigenschaften
- Artikelnummer: 9783770534586
- Medium: Buch
- ISBN: 978-3-7705-3458-6
- Verlag: Wilhelm Fink Verlag
- Erscheinungstermin: 11.04.2000
- Sprache(n): Deutsch
- Auflage: 2000
- Produktform: Kartoniert
- Gewicht: 427 g
- Seiten: 316
- Ausgabetyp: Kein, Unbekannt