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Lehmann / Trepp

'Im Zeichen der Krise'

Religiosität im Europa des 17. Jahrhunderts

Medium: Buch
ISBN: 978-3-525-35468-1
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht
Erscheinungstermin: 12.08.1999
Lieferfrist: bis zu 10 Tage
Mit der Verschlechterung der allgemeinen Lebensverhältnisse veränderte sich um 1570 der Umgang mit Religion; in den Konflikten des 17. Jahrhunderts steigerte sich das Interesse an religiösen Fragen noch einmal. Dieser Band beleuchtet die verschiedenen Aspekte der Transformation des Christentums im 17. Jahrhundert: die Zukunftserwartungen und Zeitzeichen, die Erfahrungen mit Hunger, Krankheit und Tod, die Beziehungen zwischen Juden und Christen, die Rolle von Außenseitern und Randexistenzen, Entwicklungen in der Wissenschaft und die 'Entzauberung des Heiligen'. Die Autorinnen und Autoren gehen der Frage nach, wie stark und auf welche Weise das Christentum Europa am Ende des Zeitalters von Reformation und Konfessionalisierung geprägt hat. Auf dieser Grundlage ist dann auch zu erkennen, wie die Aufklärung das Leben in Europa veränderte.Zwei Tendenzen bestimmen die Geschichte des europäischen Christentums im 17. Jahrhundert: die Versuche der Obrigkeit, in ihren Territorien religiöse Uniformität herzustellen, und die Versuche weiter Teile der Bevölkerung, das Seelenheil zu erlangen. Es zeigt sich, daß das, was obrigkeitlich beabsichtigt war und erlassen wurde, von den Untertanen nur unvollkommen, teilweise auch gar nicht befolgt wurde.

Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783525354681
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-525-35468-1
  • Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht
  • Erscheinungstermin: 12.08.1999
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: 1. Auflage 1999
  • Serie: Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte
  • Produktform: Gebunden
  • Gewicht: 1196 g
  • Seiten: 645
  • Format (B x H x T): 179 x 253 x 48 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt

Autoren/Hrsg.

Herausgeber

Lehmann, Hartmut

Professor Dr. phil., Dr. theol. h.c. mult. Hartmut Lehmann ist em. Professor für Geschichte der Neuzeit an der Universität Kiel. Hartmut Lehmann war von 1987 – 1993 Gründungsdirektor des Deutschen Historischen Instituts in Washington, D.C. und 1993 – 2004 Direktor am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen. Seit 1993 ist Lehmann Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften und Foreign Honorary Member der American Academy of Arts and Sciences. Dr. theol. h.c. der Universitäten Basel, Helsinki und Lund.

Trepp, Anne-Charlott

Weitere Mitwirkende

Burschel, Peter

Peter Burschel hat den Lehrstuhl für Kulturgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der Universität Göttingen und leitet die Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel.

François, Etienne

Dr. Étienne François ist emeritierter Professor für Geschichte am Frankreich-Zentrum der Freien Universität Berlin.

Friedrich, Martin

Dr. Martin Friedrich ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Bochum und Theologischer Studiensekretär bei der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (Wien).

von Greyerz, Hans Kaspar

Prof. em. Dr. Kaspar von Greyerz war Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit in Zürich und Basel.

Jakubowski-Tiessen, Manfred

Dr. Manfred Jakubowski-Tiessen ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Georg-August-Universität in Göttingen.

Koslofsky, Craig

Krusenstjern, Benigna von

Roeck, Bernd

Prof. Dr. Bernd Roeck hat seit 1999 den Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich inne.

Ulbricht, Otto

Otto Ulbricht ist emeritierter Professor für Geschichte an der Universität Kiel. Seine wichtigsten Forschungsgebiete sind Mikrogeschichte, Frauen- und Gendergeschichte, Korruption, Kriminalität, Pest und Armut in der Frühen Neuzeit.

Ullmann, Sabine

Prof. Dr. Sabine Ullmann ist Inhaberin der Professur für Landesgeschichte unter besonderer Berücksichtigung Bayerns mit Schwerpunkt Spätmittelalter/Frühe Neuzeit an der KU Eichstätt-Ingolstadt.

Wellenreuther, Hermann