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Liese

Staaten am Pranger

Zur Wirkung internationaler Regime auf innerstaatliche Menschenrechtspolitik

Medium: Buch
ISBN: 978-3-8100-4071-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungstermin: 12.04.2006
Lieferfrist: bis zu 10 Tage
Das Anprangern von Menschenrechtsverletzungen ist das derzeit gängigste Instrument zur Durchsetzung von Menschenrechten in der internationalen und transnationalen Politik. Andrea Liese analysiert, wie sich Nichtregierungsorganisationen und Kontrollorgane im Menschenrechtsregime der Vereinten Nationen bzw. des Europarats dieses Instruments bedienen und wie es sich auf die Menschenrechtspolitik in liberalen und defekten Demokratien auswirkt. Anhand von vier Länderstudien zu Ägypten, Israel, Großbritannien und Nordirland sowie der Türkei in den 1990er Jahren zeigt die Autorin am Beispiel des internationalen Verbots von Folter und Misshandlung auf, welche Veränderungen in der innerstaatlichen Menschenrechtspolitik das Anprangern bewirkt (bzw. nicht bewirkt), durch welche Strategien Staaten dem Anprangern entgehen und wieso es nicht zu anhaltender Normachtung in der politischen Praxis führt. Zur Erklärung dieser begrenzten Wirkung des Anprangerns nutzt sie einen Brückenschlag zwischen rationalistischer und soziologischer Institutionentheorie.

Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783810040718
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-8100-4071-8
  • Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
  • Erscheinungstermin: 12.04.2006
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: 2006
  • Serie: Forschung Politik
  • Produktform: Kartoniert, Paperback
  • Gewicht: 406 g
  • Seiten: 299
  • Format (B x H x T): 148 x 210 x 17 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt

Autoren/Hrsg.

Autoren

Liese, Andrea

Von der Anerkennung zur Achtung? Annahmen zur Wirkung von Menschenrechtsnormen - Das Internationale Menschenrechtsregime zwischen Anerkennung und Achtung - Das Anprangern staatlichen Fehlverhaltens - Das Anprangern systematischer Folter in Ägypten und in der Türkei - Das Anprangern von Misshandlung und Folter in Israel und in Großbritannien und Nordirland - Zur Effektivität des Anprangerns