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Lutz

Glücksspielsucht

Medium: Buch
ISBN: 978-3-88414-636-1
Verlag: Psychiatrie-Verlag GmbH
Erscheinungstermin: 16.03.2016
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Ob an Spielgeräten, in Casinos, bei Online-Poker oder Internet-Sportwetten - unter dem Titel Glücksspiel versammeln sich immer mehr und vielseitigere, oft 'unsichtbare' Gefährdungspotenziale.
Das Buch bietet einen systematischen und gründlichen Überblick über Phänomene und Dynamik des Störungsbildes Glücksspielsucht und beschäftigt sich ausgiebig mit der Früherkennung und der differenzierten Diagnostik dieses besonderen Suchtverhaltens. Verläufe und Kategorien von Spielverhalten, Spielerpersönlichkeiten und Spielerkarrieren werden erfasst.
Der Autor stellt kompakt und praxisnah die einzelnen Bausteine erfolgversprechender Beratungsstrategien vor und formuliert konkrete therapeutische Hilfestellungen, die der Vielschichtigkeit des Geschehens und seiner oft existenziellen Bedeutung - auch für die Angehörigen - gerecht werden. Professionsübergreifende Beratungskonzepte für unterschiedliche Unterstützungssysteme (z.B. Suchtberatung und Schuldnerberatung) und die Rolle der Angehörigen werden vertieft.

Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783884146361
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-88414-636-1
  • Verlag: Psychiatrie-Verlag GmbH
  • Erscheinungstermin: 16.03.2016
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: 1. Auflage 2016
  • Serie: Basiswissen
  • Produktform: Kartoniert, Französische Broschur
  • Gewicht: 215 g
  • Seiten: 160
  • Format (B x H x T): 128 x 197 x 14 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt

Autoren/Hrsg.

Autoren

Lutz, Sascha

Sascha Lutz ist Diplom-Sozialpädagoge (DH), Sozialtherapeut (verhaltenstherapeutisch orientiert) und seit vielen Jahren in der ambulanten Suchtkrankenhilfe, hier speziell in der Beratung von spielsüchtigen Menschen tätig. Aktuell arbeitet er als Bereichsleiter des Beratungs- und Behandlungszentrums für Suchterkrankungen der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart e.V.

8 Vorwort
11 (Glücks-)Spiele – zwischen Freizeitangebot und Suchtgefahr
11 Zwischen Markt und Hilfe
13 Unterschiede zwischen Spielen und Glücksspielen
16 Glücksspiel ist nicht gleich Glücksspiel
16 Geschichtliche Entwicklung unterschiedlicher Glücksspielformen
18 Unterschiedliche Gefährdungspotenziale von Glücksspielen
21 Spielverordnungen und Spielerschutz
26 Problem- und Krankheitswert Unterscheidung von Normalität – Problem – Krankheit und Störung
31 Diagnostik
34 Personengruppen mit besonderem Gefährdungspotenzial
34 Geschlechtsspezifik
35 Jugendliche
37 Migrationshintergrund
43 Verortung des Krankheitsbildes in der Störungstheorie
44 Bedingungen und Mechanismen zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Glücksspielverhalten
45 Glücksspiel im Gehirn
50 Störung der Impulssteuerung und Impulskontrolle
52 Kognitive Irrtümer
56 Rechtzeitiges Erkennen
56 Therapeutische Beziehung, Verleugnungstendenzen und mutiges Erfragen – Ebenen diagnostischer Einordnung
59 Unbedingt notwendig: Erfragen von Schulden
61 Psychiatrische Kombinationsphänomene
62 Stoffgebundene Störungsbilder
63 Pathologischer Mediengebrauch
64 Persönlichkeitsstörungen und -akzentuierungen
66 Aufmerksamkeitsdefizite und Hyperaktivität
67 Psychotische Störungen
69 Affektive Störungen und Angststörungen
70 Suizidalität
73 Kategorien und Verläufe von Spielverhalten
73 Die Spielerkarriere(n)
75 Spielertypen
77 Veränderungsprozesse beobachten
80 Abweichung von Veränderungszielen – Rückfälle
85 Hilfreiche Beratungsmethoden
85 Vom Bedürfnis zur Handlung
87 Motivierende Beratung
89 Methoden zur Förderung von Veränderungsäußerungen
92 Die Bedeutung von Informationsvermittlung – Psychoedukation
95 Wieder das Steuer in die Hand nehmen – Selbststeuerung und Selbstkontrolle
99 Manualisierte versus individualisierte Hilfe
100 Zielvereinbarungen als Instrument individualisierter Hilfe
104 Der Blick auf das Individuum und das System – die Angehörigen
106 Bedeutung von Mitbetroffenheit
114 Geld regiert die Veränderungswelt – Geldverwaltung und ihre Tücken
118 Führung eines Haushaltskalenders oder Haushaltsbuchs
121 Unterstützung und Hilfe
121 Beratung und Behandlung – Zugangswege
123 Psychiatrische und psychotherapeutische Behandlungsformen
124 (Teil-)stationäre Behandlungsangebote für Menschen mit Glücksspielstörungen
127 Beratungsangebote und Hilfenetzwerke im digitalen Kontext
128 Hilf dir selbst – dann helfen dir auch andere
128 Selbstausstieg
130 Selbsthilfe
133 Das Zusammenwirken unterschiedlicher Unterstützungssysteme
135 Vorbeugende Konzepte
136 Jugendschutz muss sein
137 Sozial verantwortliches Glücksspielverhalten
140 Wie das Spiel, so die Hilfen – Ausblick
143 Ausgewählte Literatur
154 Internet