Aft er having practised copiously within this genre from his earliest childhood onwards, Richard Strauss had advanced to become one of the leading composers of lieder with his around 40 songs op. 10 to op. 29 composed between 1885 and 1895. During this period, he had created numerous lieder which had swift ly gained popularity and are still part of today’s standard repertoire. Strauss was well aware of his success as displayed in a letter to the publishing house Adolph Fürstner on 7 February 1896 during negotiations for his fee for the Lieder op. 31: "DearMr Fürstner! It is not a mistake that I now charge 300 marks for each song. My lieder have steadily gained success, are frequently sung and universally popular: I have therefore slightly raised my prices."
The lieder op. 31 to op. 43 (incl. Weihnachtsgefühl) originated during a creative phase in which Strauss applied himself intensively to the lied genre as clearly demonstrated by the examination of the dating of the songs. The composition of the lieder between op. 10 and op. 29 was undertaken over a period of ten years whereas the equally extensive opuses 31 to 43 were completed in just under half the time: between 1895 and 1899. At this time, Strauss also began orchestrating a number of his lieder with piano for orchestra in preparation for large-scale concertswhich would also feature other works such as his tone poems. Th is repertoire was further augmented by the composition of genuine songs for voice and orchestra.
As in earlier periods, Strauss was inspired to compose his lieder aft er reading poetry. This is documented by the numerous surviving poetry volumes in his own personal library from which the composer utilised poems for his lieder from op. 31 to op. 43. This can be recognised through the copious markings in these volumes: frequently merely a cross or scored line as a reminder of the text, but sometimes also initial musical sketches and particularly notes on possible keys and harmonic sequences. The composition of a song therefore began while the composer was still holding the book in his hand.
Instrumentation:
voice and pianoNachdem er sich von früher Kindheit an in diesem Kompositionsfeld geübt hatte, war Richard Strauss mit seinen rund 40 Liedern op. 10 bis op. 29, entstanden 1885–1895, in die vordere Reihe der Liedkomponisten aufgestiegen. Er hatte in dieser Zeit etliche Lieder geschaff en, die sich rasch großer Beliebtheit erfreuten und bis heute zum Standardrepertoire gehören. Strauss selbst war sich seines Erfolges bewusst. So schrieb er am 7. Februar 1896 im Zuge der Honorarverhandlungen zu den Liedern op. 31 an den Verleger Adolph Fürstner: "Lieber Herr Fürstner! Es ist kein Irrtum, daß ich jetzt 300 M. für ein Lied verlange. Meine Lieder haben allmählich mehr u. mehr Glück, werden gesungen, gefallen allenthalben u. da habe ich dann etwas 'aufgeschlagen' im Preise."
Die Lieder op. 31 bis op. 43 (inkl. Weihnachtsgefühl) entstanden in einer Schaff ensphase, in der sich Strauss intensiv mit der Gattung Lied auseinandersetzte. Allein der Blick auf die Datierungen zeigt dies eindrücklich. Hatte sich die Komposition der Lieder op. 10 bis op. 29 auf zehn Jahre erstreckt, entstanden die ebenso umfangreichen Opera 31 bis 43 in gerade einmal der Hälft e der Zeit: von 1895 bis 1899. Zudem begann Strauss damals damit, etliche seiner Klavierlieder für Orchester zu instrumentieren, um sie für große Konzerte aufzubereiten, bei denenetwa auch seine Tondichtungen gespielt wurden. Hinzu trat die Komposition genuiner Gesänge für Singstimme und Orchester.
Wie schon früher war es die Gedichtlektüre, die Strauss zu seinen Liedern inspirierte. Davon künden die für die Lieder op. 31 bis op. 43 zahlreich erhaltenen Gedichtbände aus seiner Handbibliothek, die Strauss als Textvorlage verwendete. Man erkennt dies an etlichen Eintragungen des Komponisten: oft nur ein Kreuzchen oder Strichlein, um sich ein Gedicht anzumerken, manchmal aber auch erste musikalische Skizzen, insbesondere Vermerke zu Tonarten und Harmoniefolgen. Die Liedkomposition begann also, noch während Strauss den Gedichtband in Händen hielt. Dabei setzte sich eine Tendenz fort, die mit den Liedern op. 27 nach dreijähriger Pause in der Liedkomposition begonnen hatte: Strauss konzentrierte sein Interesse auf Dichter der jüngeren Generation.
The lieder op. 31 to op. 43 (incl. Weihnachtsgefühl) originated during a creative phase in which Strauss applied himself intensively to the lied genre as clearly demonstrated by the examination of the dating of the songs. The composition of the lieder between op. 10 and op. 29 was undertaken over a period of ten years whereas the equally extensive opuses 31 to 43 were completed in just under half the time: between 1895 and 1899. At this time, Strauss also began orchestrating a number of his lieder with piano for orchestra in preparation for large-scale concertswhich would also feature other works such as his tone poems. Th is repertoire was further augmented by the composition of genuine songs for voice and orchestra.
As in earlier periods, Strauss was inspired to compose his lieder aft er reading poetry. This is documented by the numerous surviving poetry volumes in his own personal library from which the composer utilised poems for his lieder from op. 31 to op. 43. This can be recognised through the copious markings in these volumes: frequently merely a cross or scored line as a reminder of the text, but sometimes also initial musical sketches and particularly notes on possible keys and harmonic sequences. The composition of a song therefore began while the composer was still holding the book in his hand.
Instrumentation:
voice and pianoNachdem er sich von früher Kindheit an in diesem Kompositionsfeld geübt hatte, war Richard Strauss mit seinen rund 40 Liedern op. 10 bis op. 29, entstanden 1885–1895, in die vordere Reihe der Liedkomponisten aufgestiegen. Er hatte in dieser Zeit etliche Lieder geschaff en, die sich rasch großer Beliebtheit erfreuten und bis heute zum Standardrepertoire gehören. Strauss selbst war sich seines Erfolges bewusst. So schrieb er am 7. Februar 1896 im Zuge der Honorarverhandlungen zu den Liedern op. 31 an den Verleger Adolph Fürstner: "Lieber Herr Fürstner! Es ist kein Irrtum, daß ich jetzt 300 M. für ein Lied verlange. Meine Lieder haben allmählich mehr u. mehr Glück, werden gesungen, gefallen allenthalben u. da habe ich dann etwas 'aufgeschlagen' im Preise."
Die Lieder op. 31 bis op. 43 (inkl. Weihnachtsgefühl) entstanden in einer Schaff ensphase, in der sich Strauss intensiv mit der Gattung Lied auseinandersetzte. Allein der Blick auf die Datierungen zeigt dies eindrücklich. Hatte sich die Komposition der Lieder op. 10 bis op. 29 auf zehn Jahre erstreckt, entstanden die ebenso umfangreichen Opera 31 bis 43 in gerade einmal der Hälft e der Zeit: von 1895 bis 1899. Zudem begann Strauss damals damit, etliche seiner Klavierlieder für Orchester zu instrumentieren, um sie für große Konzerte aufzubereiten, bei denenetwa auch seine Tondichtungen gespielt wurden. Hinzu trat die Komposition genuiner Gesänge für Singstimme und Orchester.
Wie schon früher war es die Gedichtlektüre, die Strauss zu seinen Liedern inspirierte. Davon künden die für die Lieder op. 31 bis op. 43 zahlreich erhaltenen Gedichtbände aus seiner Handbibliothek, die Strauss als Textvorlage verwendete. Man erkennt dies an etlichen Eintragungen des Komponisten: oft nur ein Kreuzchen oder Strichlein, um sich ein Gedicht anzumerken, manchmal aber auch erste musikalische Skizzen, insbesondere Vermerke zu Tonarten und Harmoniefolgen. Die Liedkomposition begann also, noch während Strauss den Gedichtband in Händen hielt. Dabei setzte sich eine Tendenz fort, die mit den Liedern op. 27 nach dreijähriger Pause in der Liedkomposition begonnen hatte: Strauss konzentrierte sein Interesse auf Dichter der jüngeren Generation.
Produkteigenschaften
- Artikelnummer: 9783901974090
- Medium: Sonstiges
- ISBN: 978-3-901974-09-0
- Verlag: Schott
- Erscheinungstermin: 27.02.2019
- Sprache(n): Deutsch
- Auflage: Erscheinungsjahr 2019
- Serie: Richard Strauss Werke · Kritische Ausgabe (RSW)
- Produktform: Noten, Partitur - Gesamtausgabe (Halbleinen)
- Gewicht: 1590 g
- Seiten: 352
- Format (B x H): 245 x 325 mm
- Ausgabetyp: Kein, Unbekannt