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Ryczewski

Die Schuldenbremse im Grundgesetz

Untersuchung zur nachhaltigen Begrenzung der Staatsverschuldung unter polit-ökonomischen und bundesstaatlichen Gesichtspunkten.

Medium: Buch
ISBN: 978-3-428-13576-9
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Erscheinungstermin: 24.05.2011
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Christoph Ryczewski untersucht die Schuldenbegrenzungsregeln des Grundgesetzes: Wie konnte es zu einem Schuldenstand kommen, der zu einer Bedrohung des modernen Verfassungsstaats avanciert? Wurde den Gefahren durch die Einführung der sog. "Schuldenbremse" im Grundgesetz wirksam begegnet? Was müssen Schuldenbegrenzungsregeln leisten, damit sie sich im politischen Alltag effektiv durchzusetzen vermögen?

Ausgehend von diesen Fragen überprüft der Autor die Schuldenbegrenzungskonzepte des Grundgesetzes sowie des Europarechts daraufhin, ob sie polit-ökonomisch begründeten (Fehl-)Anreizen zur Verschuldung standhalten. Besondere Aufmerksamkeit widmet er der "Schuldenbremse", welche im Zuge der Föderalismusreform II eingeführt wurde. Vor dem Hintergrund kritischer Stellungnahmen und anders lautender Reformansätze setzt sich der Autor mit der Verfassungs- und Zweckmäßigkeit dieser Neuregelung auseinander.

Schließlich zieht Christoph Ryczewski aus festgestellten Defiziten Rückschlüsse für eine Neuregelung. Er formuliert und begründet ein eigenes verfassungsrechtliches Schuldenbegrenzungskonzept, welches über den Automatismus eines Steuerzuschlags den langfristigen Haushaltsausgleich sicherstellt.

Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783428135769
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-428-13576-9
  • Verlag: Duncker & Humblot GmbH
  • Erscheinungstermin: 24.05.2011
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: 1. Auflage 2011
  • Serie: Schriften zum Öffentlichen Recht
  • Produktform: Kartoniert
  • Gewicht: 359 g
  • Seiten: 261
  • Format (B x H x T): 157 x 231 x 18 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt

Autoren/Hrsg.

Autoren

Ryczewski, Christoph

A. Problemaufriss - B. Gang und Eingrenzung der Untersuchung - C. Ursachen für Staatsverschuldung: Analyse anhand der bisherigen Schuldenregelung: Bisherige Verschuldungsregeln auf Bundesebene - Verschuldung auf Landesebene - Verschuldungsgrenzen aus dem Demokratieprinzip? - Europarechtliche Verschuldungsregeln - Polit-ökonomische und sonstige Ursachen für hohe Verschuldungsneigung - Bündische Einstandspflicht - Steuerautonomie - D. Das Konzept der Föderalismusreform II: Die Ausgestaltung der "Schuldenbremse" - Rechtmäßigkeit der Umsetzung im GG - Verstoß gegen das Bundesstaatsprinzip? - Verstoß gegen das Demokratieprinzip? - Zweckmäßigkeit der getroffenen Regelungen - E. Inhaltliche Ausgestaltung einer Neuregelung: Beseitigung polit-ökonomischer Fehlanreize durch Steuerzuschlagsmodell - Verbesserung der Justiziabilität - F. Regelungsvorschlag: Artikel 109 des Grundgesetzes - Artikel 115 des Grundgesetzes - Artikel 93 des Grundgesetzes - Notwendige Folgeänderungen - G. Zusammenfassung in Thesen - Literatur- und Sachwortverzeichnis