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Sitter

PISAs fremde Kinder

Eine diskursanalytische Studie

Medium: Buch
ISBN: 978-3-658-12341-3
Verlag: Springer
Erscheinungstermin: 22.01.2016
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Im Rahmen einer wissenssoziologischen
Diskursanalyse arbeitet Miriam Sitter heraus, wie die anhaltenden Bezüge auf
die PISA-Studie dazu beitragen, Kinder mit Migrationshintergrund als Prototypen
von Bildungsbenachteiligungen zu konstituieren. Die Autorin zeigt, dass die
konstanten Verweise auf die ersten PISA-Ergebnisse zu einer Verfremdung von Migrantenkindern
führen und damit einen Stigmatisierungsprozess aufrechterhalten. Das bekannte
Kürzel PISA fungiert als ein Innovationsgenerator, mit dem (früh-)pädagogische
Handlungsinitiativen nicht nur legitimiert, sondern bildungsbenachteiligte
Kinder beständig (re-)dramatisiert werden. Diese Erkenntnisse schließen an die
analytischen und konzeptionellen Überlegungen einer kritischen
Migrationsforschung an und stellen das Plädoyer einer Dethematisierung des
Migrationshintergrunds besonders in der Rezeption der wiederkehrenden
PISA-Studie heraus.

Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783658123413
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-658-12341-3
  • Verlag: Springer
  • Erscheinungstermin: 22.01.2016
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: 1. Auflage 2016
  • Serie: Theorie und Praxis der Diskursforschung
  • Produktform: Kartoniert, Paperback
  • Gewicht: 461 g
  • Seiten: 340
  • Format (B x H x T): 148 x 210 x 20 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt

Autoren/Hrsg.

Autoren

Sitter, Miriam

Wissen und Unwissen über bildungsbenachteiligte
Kinder.- Kinder mit Migrationshintergrund als
Kristallisationspunkt.- PISA als ein (bildungs-)kulturelles
Ereigniskonstrukt.- Die Verdinglichung des Migrationshintergrunds.