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Vogt

Clubräume - Freiräume

Musikalische Lebensentwürfe in den Jugendkulturen Berlins

Medium: Buch
ISBN: 978-3-7618-1363-8
Verlag: Bärenreiter
Erscheinungstermin: 01.08.2005
Lieferfrist: bis zu 10 Tage
Berlin ist ein Eldorado für Abenteurer und Jugendliche, gerade in Sachen Musik. Man improvisiert, arbeitet zusammen, gründet Kleinstfirmen und macht immer neue Clubs auf. Hier existiert eine kulturelle Infrastruktur, in der Neues entsteht. In diese Stadtkultur hat sich Sabine Vogt begeben. Ihre Portraits von Musik machenden Jugendlichen erlauben Einblicke in aktuelle Lebensansprüche und Lebenstechniken, die von den Utopien „pädagogikfreier Räume“ und einer „Selbstsozialisation“ der Jugendlichen geprägt sind. Ihre Studie bricht konventionelle Betrachtungsweisen auf. Es geht ihr nicht um endgültiges Erklären, sondern um das menschliche Verständnis von Popmusik und den Bedürfnissen ihrer Akteure.

Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783761813638
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-7618-1363-8
  • Verlag: Bärenreiter
  • Erscheinungstermin: 01.08.2005
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: Auflage 2005
  • Serie: Musiksoziologie
  • Produktform: Kartoniert, KART
  • Gewicht: 447 g
  • Seiten: 343
  • Format (B x H): 150 x 217 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt

Autoren/Hrsg.

Autoren

Vogt, Sabine

Einführung in die Methodik.
9
Berlin als musiksoziologisches Forschungsfeld.
12
Der Jugendbegriff in der Forschung.
15
Die Vorbereitung auf das Feld der Datenerhebung.
17
Feldforschung als Verfahren der Datengewinnung.
25
Selbstdarstellungsmedien als Informationsquellen für die Untersuchung.
26
Die teilnehmende Beobachtung als Methode der Datenerhebung.
30
Der Zugang zu Jugendszenen.
37
Feldforschung als theoriegeleiteter Prozess.
41
Das Interview als Methode der Datenerhebung.
43
Die Darstellung der Datenauswertung.
46
Falk und Trixi.
51
"Ich höre immer viel Musik, die ich auch wirklich hören kann. Und nicht nur die, die ich viel hören kann."
Die musikalische Präferenzbildung im Kindes- und Jugendalter.
51
Blumenkinder.
51
Musik, nur ein Spiel?
54
Die Stimme bestimmt.
54
Selbst gekaufte Musik.
61
In sich gekehrtes Musik-Erleben: die Atmosphären.
63
Das Phänomen des Rhythmischen.
64
Nach außen gerichtetes Musik-Erleben: das Tanzen.
65
Mit sich selbst tanzen.
66
Zusammen tanzen.
67
Events.
69
Nicht der Ton allein macht die Musik.
70
Grit.
74
"Du darfst das Spiel mitspielen, oder du bist raus. Aber das könnte ich nie nachvollziehen. Ich bin's auch nicht."
Individuelle Spezialisierungen beim Umgang mit Musik.
74
Von West nach Ost.
74
Grits Leben in Berlin.
76
Das Wohnzimmer.
78
Der Freundeskreis.
80
Die Houseparty.
84
Was Musik für Grit sein kann.
88
House als Musikkonzept.
90
Das Party-Ereignis.
91
Das Gerade und das Krumme.
93
Klang und seine körperliche Wirkung.
96
Zeit-, Raum- und Körperempfinden beim Tanzen.
102
Tanzen als Grits Form des Musikmachens.
105
Grits Lebensentwurf.
107
David.
111
"Underground ist, wenn es nur hundert Stück sind. Und kein Mensch weiß, was das ist."
Musikalische Präferenzen und die Selbstbildung und Selbstprofessionalisierung im Jugendalter.
111
Zwischen zwei Welten.
111
Was für David Musik ist.
113
Der Selbstunterricht im Instrumentalspiel.
114
Die Musikkultur des Freundeskreises.
116
Technik als ein auf Musik bezogenes Instrumentarium.
122
DJing als eine Form des Musikmachens.
137
Davids Lebens- und Arbeitsmodell.
155
Kontext als Text.
159
Von Punk zu Techno.
159
Musik auf eigenen Füßen?
159
Punk als Kunstkonzept.
160
Das alternative Milieu in Westberlin.
164
Geniale Dilettanten.
168
Das alternative Milieu in Ostberlin.
171
Die anderen Bands.
173
Dada, House und Fischbüro.
175
Clubkultur als Clubwirtschaft.
179
Niemandsland.
181
Der Club als Firma.
191
Peter.
195
"Musik heißt immer: frei interpretierbar, für jeden irgendwie auch was anderes."
Musikalische Präferenzen und die Selbstbildung und Monetarisierung im Jugendalter.
195
Stadtmusik - statt Musik.
196
Das Tor zur Welt: Formatradiosendungen.
198
Hip-Hop in der DDR.
200
Hometaping als eine auf Musik bezogene Handlung.
201
Das Mischpult als fünftes Instrument einer Band.
203
Das Sampling als Klangforschung.
210
Zeiten des Übergangs: die Wende in Berlin.
212
Clubräume als Freiräume.
215
Der Plattenladen als Mikromediamarkt.
216
Peters Klanggruppe.
217
David gegen Goliath: das Arbeitsmodell.
218
Dazwischen: die Minorstruktur der Plattenfirma.
225
Der Klang der Gruppe.
229
Zwischen Empirie und Theorie.
232
Die Gesellschaftsstruktur der BRD zu Beginn der 1990er Jahre.
233
Der Kulturbegriff im Konzept der Massengesellschaft.
237
Der Kulturbegriff der Cultural Studies.
243
Die Studienschwerpunkte der Cultural Studies.
245
Subkulturen versus Jugendkulturen.
247
Kulturindustrie und Alltagskultur - zwei Seiten einer Medaille.
249
Der Kulturbegriff der Studie.
251
Die Konsumgesellschaft als Risikogesellschaft.
252
Die Konsumgesellschaft als Erlebnisgesellschaft.
256
Berlins Clubkultur als Sicherheitsgesellschaft.
268
Einsichten und Aussichten: ein Resümee.
273
Zukunftsmusik - eine pädagogische Diskussion der Ergebnisse.
288
Die Stadt, die es nicht gibt.
299
Anhang
Anmerkunge