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Wirth

Christian Broda

Eine politische Biographie

Medium: Buch
ISBN: 978-3-89971-829-4
Verlag: V&R unipress
Erscheinungstermin: 09.03.2011
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Christian Broda (1916–1987) zählt mit 19 Jahren an der Spitze des österreichischen Justizministeriums zu den einflussreichsten Politikern in der Zweiten Republik. Sein Name ist mit den großen Rechtsreformen unter Bruno Kreisky verbunden, in einer Vielzahl anderer Politikbereiche und innenpolitischen Konfliktsituationen spielt er eine Rolle. Über Österreich hinaus ist er wegen seines Kampfes um die weltweite Ächtung der Todesstrafe bekannt. Maria Wirth zeichnet erstmals den Lebensweg Brodas und seine Tätigkeit als Politiker mit einem Fokus auf die Rechts-, Medien- und Demokratiepolitik, den Umgang mit der NS-Vergangenheit und die Menschenrechtspolitik nach. Zugleich wird Broda im Diskurs der Zweiten Republik verankert – war er doch sowohl wegen seiner Biographie, etwa wegen seiner kommunistischen Jugend, als auch wegen seiner Politik, vor allem seiner 'Vision einer gefängnislosen Gesellschaft', immer wieder Gegenstand heftiger politischer und öffentlicher Debatten.

Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783899718294
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-89971-829-4
  • Verlag: V&R unipress
  • Erscheinungstermin: 09.03.2011
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: 1. Auflage 2011
  • Serie: Zeitgeschichte im Kontext
  • Produktform: Gebunden
  • Gewicht: 1150 g
  • Seiten: 601
  • Format (B x H x T): 163 x 245 x 46 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt

Autoren/Hrsg.

Autoren

Wirth, Maria

Dr. Maria Wirth, geb. 1974, ist seit 1998 als Historikerin tätig, u.a. in der Stiftung Bruno Kreisky Archiv und am Demokratiezentrum Wien. Derzeit ist sie Projektmitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Ihre Arbeitsgebiete umfassen die Demokratie-, Rechts-, Wissenschafts- und Universitätsgeschichte, den Umgang mit der NS-Vergangenheit und die Biografieforschung.

Weitere Mitwirkende

Rathkolb, Oliver

Prof. Dr. Oliver Rathkolb lehrt am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und ist Vorsitzender des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats des Hauses der Geschichte Österreich (HGÖ).

Christian Broda (1916–1987) is one of the most influential politicians of the Second Republic, having spent 19 years as head of the Austrian Ministry of Justice (1960–1966 and 1970–1983). His name comes up again and again in contemporary history. In Austria, he is particularly present in the context of legal reform during the Kreisky Era, outside of Austria he is primarily known for his fight for a worldwide ban of the death penalty. Nevertheless, for long time there was no biography of Christian Broda in existence. The book by Maria Wirth provides the first detailed portrayal of Broda. It illuminates his life and his political work with the following focal points: legal policy, media policy, dealing with the Nazi past, and the struggle to protect human rights and abolish the death penalty. Furthermore, the book covers how Broda and his work have been received in public and political speech during.>