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Zalfen

Staats-Opern?

Der Wandel von Staatlichkeit und die Opernkrisen in Berlin, London und Paris am Ende des 20. Jahrhunderts

Medium: Buch
ISBN: 978-3-205-78650-4
Verlag: Böhlau
Erscheinungstermin: 27.10.2011
Lieferfrist: bis zu 10 Tage
Im 20. Jahrhundert wurden europaweit aus Hofopern, Bürgeropern und kommerziellen Opernunternehmen Staatsopern. Sie waren subventionierte und institutionalisierte Teile staatlicher Strukturen, staatlich verantwortetes kulturelles Gemeingut und Symbole des Staates. In ihrem exemplarischen Vergleich von drei Opernkrisen und -reformen zeigt Sarah Zalfen, wie sich mit der Rolle des Staates in den jüngster Zeit auch ‚seine’ Opern wandeln: Zeiten knapper Kassen zwingen die Opernhäuser zu Einsparungen, lösen sie aber auch aus ihrer institutionellen Abhängigkeit. Die ausdifferenzierten kulturellen Bedürfnisse heutiger Gesellschaften unterminieren eine Setzung, welche Kultur wertvoll und förderungswürdig ist. Hoheitliche Repräsentationszeremonien verlieren in der medienvermittelten Gegenwart ihre Eindeutigkeit.

Produkteigenschaften


  • Artikelnummer: 9783205786504
  • Medium: Buch
  • ISBN: 978-3-205-78650-4
  • Verlag: Böhlau
  • Erscheinungstermin: 27.10.2011
  • Sprache(n): Deutsch
  • Auflage: 1. Auflage 2011
  • Serie: Musikkultur europäischer Metropolen
  • Produktform: Kartoniert
  • Gewicht: 656 g
  • Seiten: 452
  • Format (B x H x T): 149 x 210 x 30 mm
  • Ausgabetyp: Kein, Unbekannt

Autoren/Hrsg.

Autoren

Zalfen, Sarah

Dr. Sarah Zalfen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Max-Planck-Forschungsgruppe 'Gefühlte Gemeinschaften? Emotionen im Musikleben Europas' am Max Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin. Sie absolvierte ihr Studium und ihre Promotion am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaften der Freien Universität Berlin.